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40. Vereinjubiläum

24.06.2017


JKC wird 40 Jahre alt

Kümmersbrucker Judokas und Karatekas feiern ihr Jubiläum im heimischen Dojo

In 40 Jahren Vereinsgeschichte hat der Judo & Karate Club Kümmersbruck e.V. sowohl auf regionaler als auch auf nationaler Ebene durch die Veranstaltung von Festen und Lehrgängen einen hohen Grad an Bekanntschaft erlangt. Zu diesem festlichen Anlass lud der Verein zu einer Jubiläumsfeier am Samstag, den 24.06., ein.

Viele Gäste und Ehrengäste konnte der erste Vorstand Lorenz Hirsch begrüßen. Dem Bürgermeister Roland Strehl, der selbst als Judoka aktiv war, erwartete eine große Überraschung als ihn Lorenz Hirsch auf die Matte bat für ein kleines Randori. Hierbei staunten die Besucher nicht schlecht, als Herr Strehl den erfahrenden Judoka auf die Matte beförderte. Im Anschluss folgten noch ein paar begrüßende Worte von den Ehrengästen Christian Braun, den Bezirkssportreferenten für Karate in der Oberpfalz, und der Stilrichtungsreferentin des Wado-Ryu-Karates in Deutschland, Luise Weber.

Zum Schluss ergriff Wolfgang Weigert, der Präsident des deutschen Karate Verbandes, das Wort. Er verlieh den JKC die Ehrenplakette in Gold für besondere Verdienste in der Kampfkunst Karate. Der Spartenleiter der Karateabteilung Josef Summerer (5.Dan) wurde aufgrund seiner bemerkenswerten Leistungen für das Karate in Bayern geehrt mit der Ehrennadel in Silber mit Gold.

Den Beginn der Vorführungen leitete ein junges Trio aus der Judosparte ein und zeigte grundlegende Wurf und Falltechniken des Judos. Danach wurde den Zuschauern eindrucksvoll bewiesen welche Kraft, Konzentration und Körperbeherrschung hinter den einzelnen Judotechniken steckt, als Kathi und Benedikt die Techniken in „Zeitlupe“ durchführten.

Nachfolgend wurde aufgezeigt, dass Kampfkunst nicht immer nur schön anzusehen ist, sondern auch effektiv anwendbar sein muss. Zu diesen Zweck wurden verschiedene alltägliche Angriffsszenarien dargestellt, und wie man sich ihnen am besten zur Wehr setzen kann.
Die Karatesparte leitete ihren Teil der Vorstellung mit dem Vorzeigen von Grundtechniken, unter der Leitung von Tina Schmid (2.Dan), ein. Hierbei wurden die Schläge und Tritte synchron in einer großen Gruppe vorgeführt.

Abgerundet wurde das Ganze durch das Vorführen von Partnerübungen und Katas (Schattenkämpfe). Die teilweise komplexen Bewegungsabläufe und die Übungen am Partner zeigten, wie viel ein Karateschüler trotz niedriger Gradierung schon an Wissen und Techniken angesammelt hat. Die wettkampforientierte Seite des Karates wurde durch die zuständigen Trainer Gerd Kittel und Serdar Göksu (beide 2.Dan) vorgestellt. Nachdem die Schoner und der Mundschutz angelegt worden wurden, konnten sich die Zuschauer an den schnellen Tritten und Schlägen der Wettkämpfer erfreuen.

Zuletzt beeindruckte Josef Summerer mit Abwehrtechniken gegen zwei Angreifer, die beide mit einen Messer bewaffnet waren. Auf diesen hohen Level des Karate wird der Kampf mit Messer und Schwert gelehrt, und wie man sich solchen Angriffen entgegenstellen kann. Nachdem die Karate Sparte mit ihren Vorführungen fertig waren, bot sich sowohl den Zuschauern als auch den anwesenden Vereinsmitgliedern etwas völlig Neues im heimischen Dojo: Peter Seeger zeigte mithilfe einer Partnerin die Grundtechniken des Wing Tsung, einer chinesischen Kampfkunst, die sich von den beiden japanischen Kampfkünsten Judo und Karate schon sehr unterscheidet. Nichtsdestotrotz wurde auch hier wieder die Effektivität dieser Kampfkunst am Partner unter Beweis gestellt.

Den Abschluss der Vorführungen machte die Yoga- Gruppe unter Leitung von Roman Süsser. Hier wurden Entspannungstechniken vorgestellt an denen sich natürlich die Besucher und auch die Judoka und Karateka beteiligen durften und sollten.

Der gemütliche Teil der Veranstaltung durfte natürlich auch nicht fehlen. Nach den Vorführungen gab es neben Kaffee und Kuchen auch Bratwürste und Steaks vom Grill für die Gäste. Bei dem sonnigen Wetter wurde dann bis in den Abend das Jubiläum der Kümmersbrucker gefeiert, und die Gäste konnten sich bei den Trainern über die jeweiligen Kampfkünste weiterhin informieren.



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