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Im Karate haben höflicher Umgang, Respekt und Disziplin wie bei allen asiatischen Sportarten einen sehr hohen Stellenwert. Diese Werte werden vor, während und nach den Trainingseinheiten gelebt.
Bereits beim Kindertraining wird bei spielerischen Partnerübungen vermittelt, was Fairness und Kontrolle bedeuten. Ständige Aufmerksamkeit wird gefördert.
Das regelmäßige Training wirkt sich bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen sehr positiv auf die Entwicklung der Persönlichkeit aus. Daraus resultiert selbstsicheres Auftreten.
Wir wollen Karate nicht nur als Sportart vermitteln, sondern auch als Geisteshaltung, die unser Leben maßgeblich verändern und verbessern kann.
Im Jahr 2003 wurde Karate von der Weltgesundheitsorganisation WHO zum gesundheitsfördernden Sport erklärt, auch eine wichtige internationale Bestätigung für das Karate.
Die Kampfkunst Karate ist jeher aufgrund ihrer östlichen Herkunft auch traditionell mit dem Thema „Gesundheit“ eng verwoben. So verwundert es nicht, dass Karate tatsächlich zu den gesündesten Sportarten zählt, die mit besonderer Achtung auf sich und andere ausgeführt wird. Nur 0,3 % aller Sportunfälle finden in der Sportart Karate statt*.
Der Weg des Karate-Lernens heißt Do. Es ist der philosophische Grundsatz, dessen Ursprung auch in der Zen-Philosopie zu finden ist.
Kara = leer, unbewaffnet,
Te = Hand
Do = Weg, philosophischer Grundsatz
Karate heißt frei übersetzt: die leere, unbewaffnete Hand. Karate ist eine alte geheime Kampf- und Kriegskunst, die sich unter chinesischen Einflüssen auf der japanischen Insel Okinawa entwickelte. Erst 1922 wurde Karate in Japan der Öffentlichkeit vorgestellt. Durch Einführung von Regeln wurde aus der einstmals geheimen Kriegs-und Kampfkunst der heutige Kampfsport. Dabei wurde die Philosphie der Kampfkunst, nach der die geistige und körperliche Vervollkommnung der Übenden das oberste Ziel ist, als Weg (Do) und geistiger Inhalt beibehalten. Im Karate wird mit verschiedenen Körperteilen, die als natürliche Waffen eingesetzt werden, punktgenau auf empfindliche Körperstellen der Gegner getreten, gestoßen und geschlagen - es werden aber auch Hebeltechniken, Würfe und Haltetechniken angewendet - und solche Angriffe entsprechend abgewehrt.
Wa = Frieden
Do = Weg
Ryu = Schule
Der Weg des Karate-Lernens heißt Do. Es ist der philosophische Grundsatz, dessen Ursprung auch in der Zen-Philosopie zu finden ist.
Der JKC Kümmersbruck lehrt die Stilrichtung Wado-Ryu, die geprägt ist von fließenden Bewegungen, bei denen Körper und Geist gleichermaßen gefordert werden.
Für Karate ist es nie zu spät! Siehe dazu das erfolgreiche Modelprojekt der Gemeine Kümmerrsbruck - publiziert im Onetz.
"Action for Men Karate" Ü50? Kein Problem! (Onetz)
"Action for Men": Männer über 50 Jahren ab in die Sportvereine Kümmersbruck (Onetz in YouTube)
Komme einfach zum kostenlosen Probetraining beim Judo & Karate Club Kümmersbruck vorbei. Die Termine und weitere Informationen, die dir bei deiner Entscheidung helfen können findest du unter den Spartenseiten Karate. >>Trainingszeiten
Kinder können im Alter ab 8 Jahren am Probetraining teilnehmen.
* Quelle: Bayerischer Karate Bund
Grob beschrieben besteht das Karate-Training meist aus folgenden Elementen:
ein allgemeinsportlicher Teil, bestehend aus
Kihon – das Grundschultraining
Kata – ein imaginärer Kampf mit einem oder mehreren Gegnern
Kumite – Partnerübungen und Kampf
Eine Trainingseinheit geht meist über 90 bis 120 Minuten und die Schwerpunkte in der Einheit werden vom Trainer gesetzt. Im Karate ist man es gewohnt, mit heterogenen, gemischten Gruppen umzugehen und so können Anfänger mit Fortgeschrittenen, Jung und Alt, fit und unfit gemeinsam trainieren.
Das hängt individiuell vom persönlichen Zeitbudget ab - meistens mindestens ein bis zweimal die Woche im Verein. Man trainiert einzeln oder in der Gruppe. Neben den regelmäßig wöchentlichen Trainingsstunden in den Dojos gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, an Wochenendlehrgängen, Turnieren oder auch Trainingslagern im In- und Ausland teilzunehmen.
Trainiert wird im Dojo (japanisch, Ort des Weges), das ist bei den asiatischen Budokünsten der Ort, an dem die jeweilige Kampfkunst wie Karate oder Judo unterrichtet und von den Schülern geübt wird. Im Dojo werden traditionell die Regeln des Budo (traditionelle Dojo-Etikette) mit Respekt beachtet. Unser Dojo ist das "Budo-Centrum" (Vereinsheim) in Kümmersbruck.
Müssen tut keiner – aber man wird sicher irgendwann einmal wollen. Die Faszination des Karate ist ansteckend und man merkt, dass man gewillt ist, auch die nächste Prüfung zur höheren Gürtelebene bestehen zu wollen. Man macht das in aller Regel anfangs mit der Gruppe zusammen, später auch mal alleine. Der Spaß und die Freude, den nächsten Gurt bestanden zu haben, ist etwas ganz besonderes!
Eine aufwendige Ausrüstung fällt weg. Es wird lediglich ein Karate-Anzug (Jap: Gi) benötigt. Der Anzug hat eine äußerst bequeme Form und lässt jegliche Bewegung zu. Trainiert wird barfuß.
Komme einfach zum kostenlosen Probetraining beim Judo & Karate Club Kümmersbruck vorbei. Die Termine und weitere Informationen, die dir bei deiner Entscheidung helfen können findest du unter den Spartenseiten Karate. >>Trainingszeiten >> Ansprechpartner Karate
Quellen * karate-kampfkunst.de - ** Bayerischer Karate Bund
Wado-Ryu-Karate, das von Sensei Hironori Ohtsuka (1892 - 1982) entwickelt wurde, stellt eine Kombination japanischer Kampfkünste (Yagyu Kenjutsu, Yoshinryu Jiu-Jitsu Kempo) mit dem aus Okinawa stammenden Karate dar, das Othsuka Sensei von Funakoshi Sensei, Mabuni Sensei und Motobu Sensei lernte. Das technische Repertoire der Stilrichtung umfaßt daher aus dem Jiu-Jitsu Techniken wie Hebel und Würfe und aus dem Karate Tritte, Blocks, Schläge und Stöße.
Der Name Wado-Ryu zeigt an, daß sich diese Kampfkunst als Teil der japanischen Do-Künste versteht, deren Übungsziel der innere Frieden für den einzelnen und damit letztendlich für die Gesellschaft ist.
Die dem Wado-Ryu zugrundeliegenden Bewegungsprinzipien, wie z.B. Ausweichen und Mitführen der gegnerischen Technik bei einem Angriff, Eindringen in den Angreifer und Kontrolle des Gegners sowie fließende Übergänge zwischen den einzelnen Techniken, sind denen der anderen japanischen Budokünste wie Kendo, Judo oder Aikido verwandt. Technisch läßt sich Wado-Ryu wie folgt beschreiben:
Kampfführung und Technikausführung erfolgen möglichst rationell, wobei folgende Prämissen gelten:
keine falsche und überflüssige Technik
keine überflüssige Bewegung
kein überflüssiger Kraftaufwand.
Es wird größtmögliche Mobilität angestrebt, was sich unter anderem darin zeigt, daß man versucht, den Körperschwerpunkt dauernd zu kontrollieren, wobei die Stellungen im Vergleich zu anderen Stilen relativ hoch und kurz sind, um auf Angriffe aus allen Richtungen reagieren zu können.
Abwehr bzw. Angriff und Positionsveränderung erfolgen gleichzeitig, so daß kein Zeitverlust eintritt, wobei die Kontertechniken immer auf vitale Punkte (Kyusho) des Angreifers gerichtet sind.
Im Wado-Ryu wurden ursprünglich folgende Katas gelehrt: Pinan 1-5, Kushanku, Naihanchi, Seishan und Chinto. Heute werden daneben noch weitere Katas wie z.B. Bassai oder Wanshu geübt. Weitere wichtige Übungsformen im Wado-Ryu sind: Tantodori (Messerabwehr), Kihonkumite, Tachidori (Schwertabwehr) und Idori (Abwehr in Seiza gegen verschiedene Angriffe).
Prof. Dr. Petra Jansen
Mit Karate fit und glücklich ins Alter
Bessere kognitive Leistungen und weniger Depressionen – eine Studie der Universität Regensburg mit Senioren zeigt die positiven Auswirkungen des Sports.
Von Louisa Knobloch, MZ